Das Lied von Sanngrid
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Die Schlacht um den Raumhafen von Natsru (Space Wolves)

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Die Schlacht um den Raumhafen von Natsru (Space Wolves) Empty Die Schlacht um den Raumhafen von Natsru (Space Wolves)

Beitrag  Lord Winter Mi Sep 17, 2014 5:40 am

Ein lautes Summen schallte durch die Nacht welches sich schlagartig zu einem ohrenbetäubenden Pfeifen verstärkte, dicht gefolgt von einigen Lichtblitzen welche vom Himmel schossen und die Nacht für einige kurze Augenblicke zum Tage werden ließ. Das Orbitale Bombardement des Schlachtschiffes der Dark Angels kündigte den Angriff der Dark Angels und Space Wolves an, und obwohl die meisten Ketzer Truppen in ihren Bunkeranlagen sicher vor dem Feuersturm waren, so verursachte dieser doch zumindest Verwirrung unter den Verteidigern und hinterließ eine rauchende Ruine wo einst ein Leman Russ Kampfpanzer gestanden hatte.
Noch während die Verteidiger die grell funkelnden Nachbilder des Orbitalen Bombardements wegzublinzeln versuchten erschallte der Nachthimmel erneut, dieses Mal von dem lauten Geheule der Wölfe, welche plötzlich aus ihren Verstecken in den Ruinen und Kratern rund um den Raumhafen hervor brachen. Der Schlachtplan der Dark Angels und Space Wolves war präzise in die Tat umgesetzt worden, und bereits während die ersten Angreifer sich aus ihren Verstecken erhoben um den Angriff auf den Raumhafen zu beginnen, krachte die Landungskapsel mit Murderfang dicht in die Reihen der Ketzer, materialisierten sich die Terminatoren der Deathwing sowie Njal und seine Wyrdcutter und ein Gunship der Dark Angels begann seinen Sturmangriff auf den Raumhafen.

Als sich das Schlachtfeld vor Njal’s Augen materialisierte musste Njal den Drang widerstehen sofort angewidert auf den Boden zu spucken. Der ganze Raumhafen war in ein Miasma aus Dunkelheit und Verfall gehüllt, und für einen Runenpriester wie Njal war es ersichtlich das die Luft so „dick“ mit widerlicher dämonischer Warp Energie gefüllt war das er sie mit seinem Runenstab förmlich zerschnitt wenn er ihn bewegte.

Sogleich versuchte Njal den Weltengeist von Natsru herbei zu beschwören und mit einem wütenden Wort der Macht lies Njal seine beiden Handflächen zusammen krachen um den donnernden Zorn der Welt auf den dämonischen Abschaum welcher sich überall um ihn herum zu befinden schien zu entfesseln. Der Weltengeist erhörte Njal’s Beschwörungen auch und lies seine wutentbrannten Energien durch Njal’s Körper fließen um schließlich durch das Wort der Macht entfesselt zu werden. Der wütende Weltengeist zusammen mit der gewaltigen Menge Warpenergie in seiner Umgebung erwiesen sich jedoch als zu viel selbst für Njal, und während er noch versuchte die überwältigenden Energien abzuleiten wurde seine Konzentration plötzlich durch einen gewaltigen, trägen und korrumpierten Geist gestört welcher Njal’s Bemühungen zunichtemachte und das Wort der Macht bannte.

Seinen Kopf schüttelnd um sich von den Nachwirkungen des Kontrollverlustes zu erholen erhob Njal seinen Runenstab in Abwehrposition vor sich. Offensichtlich war hier weit mehr im Gange als Njal ursprünglich befürchtet hatte, denn es befanden sich einige sehr mächtige Dämonische Entitäten auf dem Schlachtfeld welche normalerweise die Präsenz eines Grey Knight Kontingentes oder ähnlichem verlangen würden, und noch während er dies dachte erhob sich vor ihm ein Dämonenprinz des Nurgle auf seinen kleinen verfaulten Schwingen in die Luft und machte sich auf die Suche nach Zielen.

Der Beschuss der Angreifenden Dark Angels und Space Wolves hatte sich aufgrund der starken Bunker und Grabenanlagen des Raumhafens sowie des psionischen Miasmas als recht wirkungslos erwiesen und es konnten nur geringe Verluste erzielt werden. Durch den Angriff überrascht erwies sich allerdings auch das Abwehrfeuer der Ketzer Truppen als ineffizient, und abgesehen von einigen Treffern auf dem Gunsthip und Panzer der Dark Angels gab es kaum Verluste auf Seiten der Space Marines.

So kam es das Njal und seine Wyrmcutter sich plötzlich einer beinahe unversehrten Einheit Zerfleischer des Khorne gegenüber sahen, welche in dem Moment angriffen als Njal’s Einheit in die Explosion eines Schädelkanonenangriffes gehüllt wurden. Überall auf dem Schlachtfeld brachen Nahkämpfe aus als die Fenriswölfe welche in nahegelegenen Kratern schutz gesucht hatten sich einem riesigen Rudel Bluthunden des Khorne, angeführt von einer besonders großen dreiköpfigen Bestie und einem Herold auf einem Moloch des Khorne, gegenübersahen, und der Dämonenprinz des Nurgle gemeinsam mit einigen Seuchenfliegen sich den Deathwing Terminatoren stellte.

Mit einem lauten „FENRYS HJOLDA!“ auf den Lippen setzte Njal und seine Wyrdcutter zum Gegenangriff gegen die Zerfleischer an, und die beiden Kräfte prallten in einem wirbel aus Höllen und Wolfsklingen aufeinander. Den dämonischen Klingen gelang es zum Glück nicht die dicken Terminatorrüstungen der Wyrdcutter zu durchdringen, doch auch die Wyrdcutter hatten nur mäßigen Erfolg die dämonische Haut der Zerfleischer zu durchtrennen, und so vielen nur einer der Zerfleischer. Durch die starke Präsenz Njal’s und seiner schützenden Runen, sowie dem starken Willen der Wyrdcutter wurde die Bindung der Zerfleischer zur physischen Welt jedoch langsam aufgelöst, und einige der Zerfleischer verpufften in einer Wolke roten Blutes zurück in den Warpraum aus dem sie gekommen waren.
Die anderen Kämpfe liefen leider nicht so gut und die Fenriswölfe wurden, nachdem sie zwei der Bluthunde zutode gebissen hatten, von den restlichen Blutwölfen in Stücke gerissen, und auch die Deathwing Terminatoren hatten der Macht des Dämonenprinzen und der Seuchenfliegen nur wenig entgegen zu setzen, konnten diesem jedoch einige Verwundungen zufügen ehe sie bis auf einen Überlebenden ausgelöscht wurden.


Gunnsteinn und seine Einheit Donnerwölfe hatten sich indes zurück gehalten, denn die Ehre des ersten Angriffes war durch das Unentschieden in ihrem Duell ungeklärt und Gunnsteinn hatte um zukünftige Beziehungen zwischen den Orden während dieser Kampagne nicht zu gefährden beschlossen dem Captain der Dark Angels den Vortritt zu lassen. Da von diesem allerdings immer noch weit und breit nichts zu sehen war, und die Donnerwölfe vom starken Blutgeruch in der Luft langsam unruhig wurden beschloss Gunnsteinn das nun der Höflichkeit genüge getan wäre, und er betrat das Schlachtfeld, mit gewaltigen Sprüngen seines Donnerwolfes direkt in die Grabenanlage des Raumhafen reitend und auf seinen Lippen ein Schlachtgeheule welches von allen Space Wolves auf dem ganzen Schlachtfeld aufgenommen und durch ihre eigenen Stimmen verstärkt wurde.

Über den Köpfen der Kämpfer erreichten auch der Sturmwolf „Kraken“ sowie ein Nephilim Flieger der Dark Angels das Schlachtfeld, und weitere Reserven der Dark Angels brachen aus der nahen Deckung hervor um an dem Kampfgeschehen teil zu nehmen.
Dieses Mal hatte Njal sich auf den Weltengeist von Natsru eingestimmt, und nun eins mit dem Zorn des Planeten über die widerliche Besudelung durch das Chaos, lies Njal seine Hände erneut zusammen schlagen und rief mit einem Wort der Macht eine Schockwelle hervor welche zahlreiche Dämonen und Ketzer Soldaten in seinem Umkreis erschlug bzw. in den Warp verbannte.

Der Kraken machte seine Anwesenheit indes weithin sichtbar indem er mit seinen zahlreichen Multimeltern und Laserkanonen die Haupt Kommandozentrale des Raumhafens in glühende Schlacke verwandelte, und gleichzeitig mit seiner Helfrost Kanone einige der sich gerade erst manifestierten Nurgle Dämonen in der Nähe einfror und damit zurück in ihr Reich verbannte. Dies mochte für die Bürokraten des Munitorums im Nachhinein als unnötige Zerstörung gelten, doch für die Space Wolves war es klar dass der Bunker vom Chaos verseucht war, und daher unweigerlich gereinigt werden musste, und da dies außerdem den Großteil des Gefolges des Feindlichen Kompaniekommandanten unter Trümmern begrub und den feigen Ketzer ins Freie zwang würde es als große Tat in die Heldensaga des Kraken eingehen.

Hinter der Landeplattform des Raumhafens ertönte in der Zwischenzeit das laute Gebrüll von Murderfang, welcher sich aus seinem Droppod befreite und direkt auf den sich dort versteckenden großen Verpester des Nurgles zustürmte. Mit seinem Flammenwerfer hüllte er die Bestie in reinigendes Feuer und es gelang ihm damit sogar den unheiligen Schutz der Kreatur zu überwinden, doch als Murderfang danach brüllend zum Angriff ansetzte bewies der Dämonen Abschaum erneut seine Feigheit und zerstörte mit einem gezielten Lanzenschuss die Servomotorik des Antriebssystems von Murderfang, wodurch dieser mitten in seinem Angriff stecken blieb und ohnmächtig mit seinen Klauen in die Luft schlagend zusehen musste wie der große Dämon vor ihm im Graben herumlungerte, so als wäre die Schlacht nichts weiter als eine temporäre Belästigung für die verfaulte Kreatur.

Auf dem Rest des Schlachtfeldes tobte derweil der blutige Nahkampf weiter und während die Bluthunde welche zuvor die Fenriswölfe zerrissen hatten in einem Nahkampf gegen einen Dark Angel Cybot gebunden wurden, krachte die erste Einheit Donnerwolfkavallerie in den Dämonenprinzen und die Seuchenfliegen um den verbliebenen Deathwing Terminator zu Unterstützen. In dem daraus resultierenden Massaker wurde der Dämonenprinz erschlagen, allerdings fielen auch der Deathwing Terminator den Seuchenfliegen zum Opfer. Und als wäre dies nicht schlimm genug, verdichtete sich die Luft um die Dämonen kurz darauf plötzlich zu einer schleimigen Giftwolke in welcher sich der verdammte Dämonenprinz erneut zusammensetzte, so als wäre der Angriff der Donnerwölfe nie geschehen.
Im Kampf gegen Njal und die Wyrdcutter hatten die Zerfleischer allerdings weniger Glück, denn ihre Klingen prallten weiterhin von den Terminatorrüstungen der Space Wolves ab, während mehr und mehr ihrer Reihen langsam aber sicher in den Warpraum zurück gebannt wurden….bis schließlich nichts mehr von ihnen übrig war.

Inzwischen hatten die Chaos Ketzer und ihre Dämonischen Verbündeten Murderfang funktionsunfähig geschossen, und auf der rechten Flanke war ein Einsatztrupp der Chaos Ketzer aufgetaucht und hatte sich ein Feuergefecht mit dem Panzer der Dark Angels geliefert und diesen schlussendlich auch zerstört. Der Preis dafür war jedoch hoch, denn der Anführer der Dark Angels hatte sich schließlich doch noch dazu bequemt das Schlachtfeld zu betreten, und war nun im Begriff den früheren Lord Kommissar der Chaos Ketzer für seine Sünden bezahlen zu lassen.

Der Kraken ging in den Schwebemodus über und lies die bisher ungeduldig in seinem Bauch wartenden Blood Claws welche von Ulrik dem Schlächter angeführt wurden auf die Chaos Ketzer neben dem nunmehr geschmolzenen Kontrollturm los, während er selbst dazu überging den Flugabwehrbunker neben dem früheren Kontrollturm das gleiche Schicksal zukommen zu lassen.

„Heidur Russ!“ erklang Gunnsteinn’s Schlachtruf als er mitsamt seiner Donnerwölfe und dicht gefolgt von Njal und seinen Wyrdcuttern in den Nahkampf mit den Seuchenfliegen und dem Dämonenprinzen hinein krachte. Wie es sich für den Henker Logan Grimnar’s geziemte hielt Gunnsteinn zielstrebig auf den Dämonenprinzen zu, und noch ehe dieser sich von seinem Versuch einen der Donnerwolfreiter zu erschlagen umdrehen konnte, stieß Gunnsteinn der verfaulte Kreatur des Warps seine Klauen des Morkai tief in die Brust und Riss sie mit einem lauten Schrei der Wut entzwei.

Während seine Blutklauen die verbliebenen Seuchenhüter des Nurgle zerfleischten stellte Ulrik der Schlächter sich dem Ketzerischen Kompaniekommandanten der Verrätertruppen zum Duell. Mit seinem gewaltigen Crozius Arcanum lies Ulrik einen tödlichen Schlag nach dem anderen auf den unbeholfen wirkenden Kompaniekommandanten hernieder krachen, jeder davon genug um den Heretiker sofort zu erschlagen. Doch eine dunkle Macht schien dem Ketzer hold, und sämtliche Schläge Ulrik’s prallten an dem Energieschild des Unholdes ab. Als wäre dies nicht schon schlimm genug so gelang es dem Ketzer auch noch während Ulrik von dem unerwarteten Rückstoß des Energieschildes kurzzeitig aus der Balance gebracht war sein rostiges Schwert in Ulrik’s Seite zu rammen, und diesem gelang es auch noch Ulrik’s gesegnete Servorüstung zu durchdringen und dem alten Wolfpriester eine Verwundung zuzufügen. Die Macht der dunklen Götter war wahrlich groß auf diesem verfluchten Raumhafen wie es schien.


Gerade als Ulrik sich für die ihm zugefügte Schmach Rächen wollte und sein Crozius Arcanum zu einem vernichtenden Schlag erhob, verdichtete sich das finstere Miasma welches um den Raumhafen gehangen hatte soweit das es auch in den Realraum überging und das gesamte Schlachtfeld für einen Augenblick in absolute Dunkelheit hüllte. Als die Dunkelheit einen Wimpernschlag später plötzlich schlagartig verschwand, hinterließ sie ein Schlachtfeld voller Leichen, in dem jedoch von den Dämonen und den verbliebenen Chaos Ketzern keine Spur mehr war. Die Verteidiger des Raumhafens hatten ihre Niederlage eingesehen und hatten sich durch finstere Zauberei zurückgezogen, oder so schien es zumindest.

Noch während die Überreste des erschlagenen Dämonenprinzen von seinen Klauen verdampften erhob Gunnsteinn daraufhin beide Klauen zum Himmel und stieß ein Triumphierendes „FENRYS!!“ aus, welches von sämtlichen Space Wolves Kehlen auf dem Schlachtfeld übernommen wurde während diese den nun unverteidigten Raumhafen zu sichern begannen.

Funksprüche wurden abgegeben um der Imperialen Armee Bescheid zu geben das sie mit den Truppenlande Prozeduren beginnen konnten, und ein Verteidigungsperimeter um den Raumhafen wurde erstellt. Njal untersuchte indessen die Umgebung des Raumhafens genauestens. Das finstere Miasma hatte sich schlagartig verzogen und der Raumhafen schien nun erneut frei von Verfall zu sein, jedoch würde Njal dennoch ein Reinigungsritual durchführen und einen Kreis aus schützenden Runen um den Raumhafen errichten müssen. Was die starke Dämonische Präsent auf Natsru betraf, so würde Njal sich wohl noch mit seinen Runenpriesterkollegen beraten müssen, und vielleicht kurz mit dem Inquisitoren des Kreuzzuges ein Gespräch führen….die Bedrohung war wesentlich größer als ursprünglich Gedacht und Maßnahmen mussten getroffen werden….

Fürs erste galt jedoch, die Sturmlandung auf Natsru war Erfolgreich, und Truppen der Todeskorps von Krieg würden in Kürze erreichen um den Brückenkopf in eine gewaltige Bunkeranlage zu verwandeln von welcher aus der Kreuzzug Schwung aufnehmen können würde.

Lord Winter
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